Skeletor und die Evil Warriors

Quest Miniatures Boris Woloszyn

Nach He-Man und den ersten Heroic Warriors mussten natürlich gleich Skeletor und seine Evil Warriors folgen. Auch diese Figuren entstammen dem ersten Set von Quest Miniatures. Sie sind natürlich ebenfalls von Boris Woloszyn designed – ein erneuter Glücksfall.

Skeletor

Skeletor kam mit anklebbarer Hand mit Stab, allerdings ohne weitere Optionen. Ob die originale Actionfigur weitere Optionen hatte, so wie bei He-Man, weiß ich nicht. Jedenfalls fiel der Zusammenbau auf diese Art leicht und ich entschied mich für eine tiefe Positionierung des Stabkopfes. Gemeinsam mit He-Man sieht es nun wunderbar dynamisch nach einem Zweikampf mit Bewegung und Parade aus. Skeletors Miniatur mag ich vielleicht sogar noch ein bisschen lieber als He-Mans. Er ist wirklich wunderbar gelungen, dynamisch und bösartig, dazu wirkt er noch verschlagen. Auch hier habe ich mich an den Originalfarben orientiert und sie versucht etwas realistischer zu gestalten ohne das poppige zu verlieren.

Auf Skeletor freue ich mich in der neuen Netflix Serie übrigens besonders, da er von Mark ‚Luke Skywalker‘ Hamil gesprochen wird. Ich mag Hamil zwar ohnehin, aber seine Arbeiten als Synchronsprecher sind nochmal eine eigene Klasse. Legendär ist er natürlich als Joker in der Batman Animated Series. Insofern bin ich wirklich gespannt, wie er den Skeletor interpretieren wird.

Beast Man

Mit Beast Man betritt der erste Minion der Evil Warriors das Spielfeld, einer von Skeletors treuesten Gefolgsleuten. Das Figurendesign fand ich schon immer stark – diese Mischung aus Mensch und „Biest“, die Farbgebung, die Charakteristik. Für mich war klar, dass Beast Man gleich nach Skeletor bemalt werden müsste.

Ich finde, Boris hat des Design hervorragend übertragen. Beast Man sieht aus wie eine Modell gewordene Version aus den Filmation Cartoons. Bei der Bemalung habe ich mich erneut an den Farben aus der klassischen Serie orientiert und versucht, sie etwas moderner anzupassen. Sein Fell ist rötlich, aber eher ins Braune gehend, so dass er sich etwas von dem Originallook absetzt.

Einen wunderbaren Side Fact finde ich übrigens, dass Beast Man in der neuen Netflix Serie von Jason Mewes synchronisiert wird. Mewes ist ein Freund von Showrunner Kevin Smith und bildet mit ihm das legendäre Duo Jay&Silent Bob. Da er nicht unbedingt ein oscarverdächtiger Schauspieler ist, fand ich die Besetzung in dieser wortkargen Synchronrolle sehr charmant.

Evil Lyn

Evil Lyn ist der einzige weibliche Mitstreiter des finsteren Skeletor und zudem, trotz aller Loyalität, mit eigenen Herrschaftsambitionen ausgestattet. Die Zauberin ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Evil Warriors – folgerichtig ist sie ebenfalls Bestandteil des ersten MotU Sets. Wie bereits zuvor erwähnt bin ich kein MotU-Nostalgiker. Ich habe nur einen Querschnitt der Filmation Cartoons gesehen und habe keinen tieferen Eindruck von Evil Lyn. Möglicherweise gab es dazu auch nie eine Möglichkeit? Im Zuge von „Masters of the Universe: Revelations“ ist jedenfalls gelobt worden, dass viele Nebenfiguren endlich mehr Profil bekommen. Für Evil Lyn trifft dies ebenfalls zu. Insbesondere die Ambivalenz zwischen Loyalität und Ambition wird schön thematisiert.

Mir gefällt übrigens Lena Headeys Synchronisation von Evil Lyn sehr gut. Sollte es irgendwann eine MotU Realverfilmung geben wäre sie generell eine tolle Besetzung.

Ich mag die erhabene Haltung, die Boris Woloszyn hier erneut gestaltet hat. Sie wirkt wie eine aufrechte, selbstbewusste Mitstreiterin und nicht wie ein gedrungener Gehilfe. Der linke Arm war separat und musste angeklebt werden. Oft sieht man ihn stärker gesenkt, ich hab mich allerdings für eine erhobene Pose entschieden um ihre Macht zu unterstreichen.

Nach Heroic Warrios und Evil Warriors ist nun das erste Set bemalt. Weiter gehts mit Nummer 2!

Veröffentlicht in Masters of the Universe/ThunderCats und verschlagwortet mit .

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