I am Legend

Ich habe es schön öfters erwähnt: Ich habe ein Faible für postapokalyptische Stories und habe eine zeitlang alles an Filmen, Büchern und Comics konsumiert, was halbwegs interessant den Zusammenbruch von Gesellschaften und das Überleben dessen beschreibt. Viele Geschichten beschäftigen sich eher mit trashig actionreichen Aspekten, oft genug Horrorstories. Eines der Bücher, die ich zwar interessant finde, aber immer noch nicht gelesen habe, ist I am Legend von Richard Matheson.

Vorlage und Verfilmungen

“My name is Robert Neville. I am a survivor living in New York City. I will be at the SouthStreet Seaport everyday at mid-day, when the sun is highest in the sky. If you are out there… if anyone is out there… I can provide food, I can provide shelter, I can provide security. If there’s anybody out there… anybody… please. You are not alone.”

I am Legend

Bis ich die Verfilmung mit Will Smith 2007 gesehen habe, kannte ich das Buch gar nicht und wusste auch nicht, dass Der Omega Mann von 1971 mit Charlton Heston darauf basiert. Diese erste Verfilmung habe ich leider bis heute nicht gesehen, muss das aber nach Sichtung des Trailers mal nachholen:

Wenn der Trailer es richtig suggeriert, dann könnte der Aufbau des Films der gleiche sein wie bei der Neuverfilmung. Den einsamen Charlton Heston in New York finde ich noch interessant. Der Rest sieht leider ähnlich problematisch aus wie die Neuverfilmung. Auf den Film mit Will Smith war ich seinerzeit jedenfalls sehr gespannt, da ich damals einfach jeden Film mit Will sehen musste und das Thema interessant war. Tja, der Film fing für mich stark an und fiel dann ungefähr ab der Hälfte relativ stark ab.

Hier der Trailer zur Neuverfilmung:

Die Figur des einsamen Überlebenden fand ich faszinierend dargestellt und es war spannend seiner Überlebensroutine zuzusehen. Seine unglaubwürdigen Gegner (sofern man bei dem Szenario und Untoten/Zombies/Vampiren überhaupt von Glaubwürdigkeit reden kann) haben mir aber nicht recht gepasst und dass es unter diesen instinktgetriebenen Wilden dann auch noch einen intelligenteren Antagonisten geben soll, der aber null nachvollziehbar ist, hat den Film dann doch nur noch zu einem 08/15-Actionspektakel gemacht. Dennoch, vom starken Anfang habe ich immer noch viele Szenen im Kopf und bin der Meinung, dass I am Legend ein richtig starker Film hätte werden können.

Die Miniaturen

Manche Miniaturen filmischer Vorbilder suche ich gezielt, andere begegnen mir eher zufällig. Diese Miniatur von Will “Robert Neville” Smith kam in einem Set postapokalyptischer Helden von Lead Adventure Miniatures, das meines Wissens nach eingestellt ist. Ich mochte diese Figur sofort und wusste, dass ich ihm die Hündin Sam an die Seite stellen wollte. Wenn man schon alleine durch New York streift, dann sollte wenigstens der Hund dabei sein. Fündig geworden für einen Schäferhund bin ich, wie so oft, bei Crooked Dice. Beide Miniaturen waren relativ schnell bemalt, allerdings fällt mir farbige Haut nach wie vor nicht leicht. Highlights wirken schnell zu hell und nicht natürlich. Deshalb halte ich es eher dunkel, habe dann aber das Gefühl, dass ich das Gesicht nicht ausreichend heraus arbeite. Das ist vermutlich einfach Erfahrung, ich übe weiter.

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